Totenköpfe im Himalaya, Totenköpfe im Himalaya...
Dieser abstruse Gedanke beschäftigt mich seit meinem gestrigen Besuch im oben genannten indischen Restaurant in Neustadt an der Weinstraße. Doch dazu unten mehr. […]
Und dann passierte das, was ich eingangs angedeutet habe: In der Nähe der Toilette im Keller hörte ich plötzlich ein Geräusch, das mich sofort an "The Big Lebowski" und andere US-Filme erinnerte.
In der Sekunde kam eine junge Dame mit Vereins-T-Shirt um die Ecke, vernahm meine neugierigen Blicke und fragte: "Kann ich was für Sie tun?"
Ich stammelte, dass ich bowlingmäßige Geräusche gehört hätte und neugierig sei. Darauf erwiderte sie: "Na dann kommen Sie mal mit, ich zeig Ihnen alles!"
Ich ging hinterher und fand mich plötzlich am Anfang einer aus zwei Einzelbahnen bestehenden Kegelbahn wieder, und ein halbes Dutzend nette, lächelnd Menschen im grünen Vereins-T-Shirt drehten sich zu mir um und kamen mit freudig-glänzenden Augen auf mich zu.
Der 1. Vorstand zeigte mir dann feierlich den Flyer seines Vereins, und da las ich die magischen Worte:
Kegelverein "Die Totenköpfe" Neustadt e.V.
Es folgte eine kurze Präsentation über diesen familiär geführten Verein, der ich interessiert folgte. Und während ich mich in meiner Fantasie schon fast als Vorstandsmitglied des Vereins sah, gab ich mich dann doch als Gast des Restaurants zu erkennen, bedankte mich bei allen anwesenden Vereinsmitgliedern ganz herzlich, huschte wieder nach draußen und ging zurück nach oben […].
Wenn ich nicht die überaus nette Begegnung mit dem Kegelverein "Totenköpfe" im Keller des Restaurants gehabt hätte, was ja aber mit dem Restaurant an sich nichts zu tun hat, wäre meine Enttäuschung über den gesamten Abend grenzenlos gewesen. […]